Jahrestour 2013 in Lissabon

Jahrestour 2013 in Lissabon

Auf dem Rückflug von Lissabon nach Köln servierte Ex-Kinderprinz Sascha (Sascha Herzogenrath, 1987) als Flugbegleiter den Frechener Exprinzen. Seine launigen Ansprachen an Bord (von….nach dem Aufpumpen der Weste schwimmen Sie bitte dem jungen Mann nach, der hat gestern sein Seepferdchen gemacht…. bis ……danken Sie dem Kapitän für die zärtliche Landung…..) werden in Erinnerung bleiben.

Vier „Tolle Tage“ in Lissabon hatten die Exprinzen Hans Wahl, Heinrich Cremer, Bert Richrath und die sie begleitenden Senatoren und Freunde der Traditionsgemeinschaft Frechener Exprinzen Günter Ergert, Theo Becker, Arno von Vlorop, Franco Zapalla, Franz Josef Kügelgen, Heinz-Dieter Worm sowie der designierte Prinz 2014 Dieter Juris hinter sich und in der Stadt am Rio Tejo viel gesehen.

Sonne, gute Laune und tolle Stimmung begleiteten die Reisegruppe an allen Tagen auf ihren Exkursionen durch Lissabon.

Nach dem Hinflug und dem Einchecken ins Hotel Travelpark sowie dem obligatorischen Begrüßungstrunk ging’s in die Altstadt. Rund 20 Minuten zu Fuß und man ist mittendrin.
Durch die Haupteinkaufsstraße – Rua Augusta -, die durch ein gewaltiges Tor über den riesigen Platz Praça do Comércio bis zum Meer und den Schiffsanlegestellen führt, konnte man vor lauter Maronenröstern kaum was sehen. Die Straßencafes und Restaurants waren gut besucht; einige Geschäfte allerdings, vor allem in den Nebenstraßen waren geschlossen und verwaist. Eine Folge der Finanzkrise, die Portugal arg beutelt.
Unweit vom Hotel fanden wir auf dem Rückweg ein gemütliches Fischrestaurant und wir haben dort lecker zu Abend gegessen und – natürlich auch – getrunken.

Nach dem Frühstück am Samstag führte uns unser Weg zu Starthaltestelle der Straßen-bahnlinie 28, die durch die Altstadt zur Burg hinauf fährt. Ein Erlebnis für jeden Lissabon-besucher. Nur für uns nicht. Eine schier unendliche Schlange von Straßenbahnreiselustigen hätte unsere Zeit über Gebühr in Anspruch genommen und so gingen wir weiter zum Elevador de Santa Justa, einem Personenaufzug, der im Stadtzentrum von Lissabon den Stadtteil Baixa mit dem höhergelegenen Stadtteil Chiado verbindet. Errichtet wurde die markante Stahlkonstruktion im Jahre 1902. Auch hier lange Wartezeiten und so entschieden wir uns, die geplante Stadtrundfahrt vorzuziehen.

Kreuz und quer auf dem offenen Oberdeck eines Busses durch die Stadt, vorbei an schmalen Geschäftsstraßen mit kleinen Einzelhändlern und gemütlichen Cafes sowie modernen Wohn- und Büroblocks mit Glasfassaden bis wir unsere Fahrt am Torre de Belém unterbrachen. Der Torre de Belém am Rio Tejo ist wohl eines der bekanntesten Wahrzeichen Lissabons. Die obere freiliegende Etage des Turms dient heute den Touristen als Aussichtsplattform. Wir waren natürlich auch oben.
Blick auf die Unterstadt Lissabons

Nach Beendigung der Stadtrundfahrt führte einige ein beschwerliche Weg, ein steiler Anstieg zum Castelo de São Jorge. In den engen Straßen und Gassen musste man auf die Straßenbahn, die PKW’s und Busse und nicht zuletzt auf Tuk-Tuks achten. Die Anstrengungen wurden durch einen tollen Blick auf die unterhalb liegende Stadt belohnt. Dazu kam ein herrlicher Sonnenuntergang, der fotografisch festgehalten wurde.
Dieter Juris wollte den Castelo de São Jorge schon zu seiner Hofburg ernennen, so begeistert war er von der Lage und dem imposanten Ausblick.
Der kleine Eifelturm Lissabons

Sonntagmorgen. Ein herrlicher Sonnentag. Heute wurde zu allererst nach dem ausgiebigen Frühstück das traditionelle Gruppenfoto auf dem Praça do Comércio gemacht werden, bevor wir mit der Personenfähre zum Ortsteil Almada den Rio Tejo kreuzten. Unser Ziel war das überdimensionale Denkmal Santuário Nacional de Cristo Rei; das auf einem 75 Meter hohen Sockel steht. Die Statue selbst ist 28 Meter hoch und stellt Christus mit geöffneten Armen dar, der sich der Autobrücke Ponte 25 de Abril und der Stadt Lissabon zuwendet. Mit dem Aufzug bis knapp unter die Aussichtsplattform hinauf und dann noch einige Stufen im engen Einbahn-verkehr bis der herrliche Ausblick nach Lissabon und der Brücke Ponte 25 de Abril erreicht war.
Bis auf Hans Wahl, der das Monument auf dem etwa 120m hohen Hügel zu Fuß erreichte, hatten alle anderen den bequemeren „Taxiweg“ genommen. „Hut ab“ vor der sportlichen Leistung.
Nach der Rückkehr in das Hafengebiet deuteten sich „große Ereignisse“ an. Mehrere neue Feuerwehr- und Rettungswagen waren aufgestellt und eine große Menschenmenge versammelte sich. In einem kleinen Weinrestaurant harrten wir der Dinge und schon bald ging’s los: Eine Prozession mit Musikkapellen und von Gläubigen getragenen Marien- und Christusfiguren bewegte sich von der Kirche an uns vorbei zu den aufgestellten Fahrzeugen, die dort eingesegnet wurden. Es war hochinteressant und die Kameraauslöser „glühten“.
Es dunkelte schon, als wir wieder Lissabon und das Lokal, an dem wir auch am ersten Abend gespeist hatten, erreichten.

Montagmorgen. Viel zu schnell sind die Stunden in Lissabon vergangen. Aber wir haben viel gesehen und erlebt und werden noch lange an die schöne Zeit zurückdenken.

Freuen wir uns auf 2014

Johannes Buschmann verstorben

Johannes Buschmann verstorben

Johannes Buschmann ist nach schwerer und langer Krankheit am 17.11.2013 verstorben. Er war ein guter Freund und unserer Gemeinschaft stets verbunden, und war immer ein gern gesehener Gast. Johannes hinterlässt eine Lücke in unserer Gemeinschaft, die wir mit Erinnerungen und Gedanken füllen, aber niemals schließen werden können.

Mit stillem Gruß, im Namen der Traditionsgemeinschaft.

Bestens gelaunt in die Session 2011

Bestens gelaunt in die Session 2011

Während es vor den Türen des Frechener Stadtsaal trist, grau und regennass war, vollzog sich hinter den Türen des ehrbaren Hauses geradezu das. Wenngleich feucht, ging es hierhingegen fein bunt und fröhlichzu.
Die Traditionsgemeinschaft Frechener Prinzen ist mit ihrer Prunk & Kostümsitzung temperamentvoll und bestens gelaunt in die Karnevalsession 2011 gestartet. Nachdem Präsident Hans Wahl die Sitzungsleitung im Frechener Stadtsaal an Senatspräsident Hannes Kassel übergeben hat, gab es kein Halten mehr. Mit Geschick und Heiterkeit führte Kassel als Moderator durch den bunten Programm-Mix. Und der hatte dem Publikum einiges zu bieten.

Nicht nur Prinz Matthes I. mit seinem Gefolge sorgten für beste Stimmung beim Frechener Karnevalsvolk. Neben vielen bekannten Künstlergrößen wie „Dä Blötschkopp“(Marc Metzger), „Kalauer“, „Ne Knallkopp (Dieter Röder), Marita Köllner oder die „Räuber“ legten Bernd Stelter, die „Domstürmer“ und Bauchredner Peter Kerscher kräftig nach. Ebenso der Altstädter Corps Musikzug. Die regionale Garantie des Frohsinns bescherte den Jecken mit Tanz und Musik vortreffliche Unterhaltung und einen launigen Start in den Karneval 2011.

Kleine Panne zum Sessionsstart 2011

Kleine Panne zum Sessionsstart 2011

Kleine Panne zum Sessionsstart

Frechener Ex-Prinzen ernennen neue Senatoren und ehren verdiente Mitglieder

Mit einer kleinen Panne startet die Session für die Traditionsgemeinschaft Frechener Prinzen. Beim Jahresempfang der Ex-Prinzen im Schützenhaus, waren zwar die Ehrengäste zugegen, aber die Narrenkappen für die neuen Ehrenscriatoren fehlten.

‚“Sie sind zwar in Frechen, aber leider nicht hier“, gestand Senatspräsident Hannes Kassel. Man habe versucht die Kappen beim Deutschen Paketdienst abzuholen, aber dort wollte man die Lieferung einfach nicht rausrücken, erklärte er den amüsierten Gästen. Für die feierliche Ernennung der neuen Ehrensenatoren Rolf Grünwald und dem Wochenende/SonntagsPost-Verlagsleiter Holger Kaus mussten daher zwei Ex-Tollitäten kurzfristig ihre Kopfbedeckung hergeben.

Neben den zwei neuen Senatoren, wurden auch verdiente Mitglieder der Traditionsgemeinschaft. geehrt; Senatspräsident Georg Fassold und Ehrenmitglied Franz-Josef „]appy“ Gatz erhielten den Halsbandorden. Standing Ovations bekam Ehrenmitglied Edgar Halm, als der ehemalige Schützenhaus-Betreiber mit dem „Stern der Traditionsgerneinschaft“ ausgezeichnet wurde. „Wenn es jemanden gibt, der immer ein offenes Ohr, eine offene Hand und ein offenes Herz für den Frechener Karneval gehabt hat und hat, dann bist du das Edgar“, lobte Kassel das Engagement des Geehrten.

Auch Ehrensenator Wolfgang Linke erhielt den „Stern“. „Ohne dich wären viele super Karnevalsveranstaltungen einfach nicht möglich gewesen'“, so Kassel. Natürlich stattete euch die aktuelle Tolliltät, Prinz Matthes, seinen Vorgängern einen Besuch ab. Immer noch etwas  heiser von seiner Proklamationsfeier, beließ er es bei der Verkündung seines Mottos und einem dreifachen Frechen-Allaaf! Anschließend könnten ihm die Ex-Prinzen – bei Kölsch und Festessen – noch den ein oder anderen Tipp für die lange Session geben. “Lieber Matthes sei dir gewiss, wenn du am Aschermittwoch die ein oder andere heimliche Träne vergießt: Wir Ex -Prinzen freuen uns auf dich, verabschiedete Hans Wahl, Präsident der Traditionsgemeinschaft Frechener Prinzen, die aktuelle TollItät.

 

Für seine besonderen Verdienste um den Frechener Karneval wurde Ehrenmitglied Edgar Halm (links) von den Senatspräsidenten der Ex-Prinzen„ Georg Fassold und Hannes Kas5ell (rechts) mir dem „Stern der Traditionsgemeinschaft“ ausgezeichnet.

Jubiläumsfeier 2010

Jubiläumsfeier 2010

Ausverkauftes Haus und ausgelassene Stimmung im Stadtsaal Frechen sorgten für eine gelungene Premiere bei der ersten Sitzung der TraditionsgemeinschaftFrechener Prinzen. Dieses Jahr feiert dieTraditionsgemeinschaft Frechener Prinzen ihr 50-jähriges Jubiläum. Aus einer Stammtischrunde im Jahre 1960 entstanden, wuchs und wächst die Gemeinschaft mit jedem Jahr. Farbenfrohe Kostüme und gut gelaunte Besucher sahen ein facettenreiches Karnevalsprogramm im liebevoll dekorierten Stadtsaal. Neben 17 Ex-Prinzen kamen auch Reiner „Calli“ Calmund und der ehemalige Schalker Präsident Günther Eichberg – auch als Sonnenkönig bekannt – als Ehrengäste zur Veranstaltung. Apropos Calli: Für den gab es bei der Sitzungein freudiges Wiedersehen mit seinen beiden Töchtern Sandra und Andrea. Arm in Arm schunkelten die drei. Günther Eichberg und Bürgermeister Hans-Willi Meier wurden im Verlauf der Sitzung zu Ehrensenatoren der Traditionsgemeinschaft ernannt. Die Veranstaltung war eine Idee der Ex-Prinzen einmal eine etwas andere Sitzung zu organisieren. Das Sitzungsprogramm konnte sich sehen und hören lassen. Direkt zu Anfang marschierten die Gleueler Rot Weiss ein und sorgten für mächtig viel Dampf auf der Bühne. Doch nicht genug damit. Für das Publikum gab es kaum eine Verschnaufpause. ‚Die 2 Schlawiner‘ und viele andere sorgten für viel Bewegung der Lachmuskeln. ‚Bruce Kapusta‘ mit seiner Trompete versetzte die Jecken zwischenzeitlich fast in eine Art Trance Zustand und verstand es auf seine Weise die Jecken in eine echte „Fünfte Jahreszeit“ zu versetzen. Als Marita Köllner, alias ‚Et Fussich Julche‘ dann auf den Tischen der Gäste tanzte, gab es für die Mehrzahl der Kostümierten kein Entkommen mehr. Stimmung pur! Senats- und Sitzungspräsident Hannes Kassel war am Ende der Sitzung mehr als zufrieden: „Allein das Spendenaufkommen, sowie die Begeisterung der Besucher waren riesengroß. Da hat sich wieder einmal gezeigt, dass sich von der Idee bis zur Umsetzung das Konzept der Veranstaltung und der Energieeinsatz gelohnt haben.“ Als gegen Mitternacht dann Olaf Henning die Bühne betrat und mit seinen neuen und alten Hits vor allem die Frauen von den Stühlen riss, tanzten plötzlich ausgelassene Jecken hinter ihm auf der Bühne. Der komplette Saal wurde zum Tanzparkett. Selbst den gesamten Elferrat hielt es am Ende nicht mehr auf den Stühlen. „So macht Karneval richtig Spaß“, schwärmten die Organisatoren am Ende der Veranstaltung gegen drei Uhr früh. Schon vor der Sitzung war Franz-Josef Gatz – seit vielen Jahren spendierfreudiger Gönner der Ex-Prinzen, als Ehrenmitlgied in die Traditionsgemeinschaft aufgenommen worden. Und weil es offensichtlich allen Beteiligten so gut gefallen hat, werden die Ex-Prinzen auich im kommenden Jahr wieder eine Sitzung auf die Beine stellen. Der Termin steht schon fest: 8. Januar 2011

Ex-Prinzen feiern vor ausverkauften Haus. Und mitten drin die Fußball-Schwergewichte Reiner Calmund und Günther Eichberg » Krönender Abschluss einer langen Partynacht: Olaf Henning holt sein lasso raus und rockt den Stadtsaal.
Fotos: Holger Eichner Frechen (he).
Abschied Peter-Heinz und Eddy

Abschied Peter-Heinz und Eddy

Peter-Heinz Güttes steht im Stadtsaal an der Theke und ringt mit sich und seinen Gefühlen: „Das war’s“, sagt er. Das Kratzen in seiner Stimme ist nicht zu überhören. Vor wenigen Minuten hat der Prinz des Jahres 1974 zum letzten Mal mit seinen Freunden des Frechener Ex-Prinzenballetts auf der Bühne gestanden.

Nach über 25 Jahren ist Schluss. Und mit Güttes hörtauch Eddy Gatzweiler auf. Unvergessen werden seine Auftritte zum Beispiel in der Rolle der

Milva bleiben. Peter-Heinz Güttes, Gründer des Ex-Prinzenballetts, erinnert sich: 1978 hatte alles angefangen. Damals war Karl-Hanns Körbel Prinz Karneval in

Frechen. „Und wir wollten für die Proklamation ‚mal was Besonderes machen. Uns auch ein bisschen selbst auf dieSchippe nehmen“, erzählt Peter-Heinz Güttes von den Anfängen. Bei Lutz Zeiler auf der Kegelbahn trafen sich die Ex-Prinzen damals zum Stammtisch, hier wurde die Idee geboren: „Aber nicht alle waren direkt begeistert. Fünf oder sechs haben anfangs nur mitgemacht“, erinnert sich Güttes. Peter Flohr war dabei, Walter Halm und auch Klaus- Robert Bahr. Eddy Gatzweiler, selbst Prinz des Jahres 1965, kam 1982 hinzu. Dank seines schauspielerischen Talents ohne jeden Zweifel ein absoluter

Gewinn für das Ex-Prinzenballett. Eddy Gatzweiler wurde schnell zu einem der Stars der Truppe. Neben Peter-Heinz Güttes war er zum Schluss der Ex-Prinz mit der längsten Balletterfahrung . Nun also hören die beiden auf. Die Frechener Närrinnen und Narren werden sie vermissen, keine Frage. Unvergessen bleibt ihr letzter gemeinsamer Auftritt während der diesjährigen Seniorensitzung: „Rot, rot, rot sin all die Rosen – Rosen, die ich an Dich verschenke…

Das machen wir nur für unsere Senioren

Das machen wir nur für unsere Senioren

Über 600 Gäste im vollbesetzten Stadtsaal Ex-Prinzen begeistern die Jecken mit ihrem Auftritt.

„Das hat es in dieser Form in Frechen noch nie gegeben“, sagte Horst Winkelhag, Präsident der Prinzengarde. Karnevalistische Veranstaltungen für Senioren haben in Frechen Tradition. „Es wurden Frühschoppen oder bunte Nachmittage für unsere ältesten Mitbürger veranstaltet.

Aber das hier hat die Dimensionen einer klassischen Prunksitzung“, meinte Winkelhag, der die siebenstündige Sitzung moderierte. Die Gäste mussten keinen
Eintritt zahlen. Auch das hat in Frechen gute Tradition. Die Bunt kostümiert und bei allerbester Stimmung feiert über 600 Gäste der Frechener Seniorensitzung im Stadtsaal. Gemeinsam mit einer Reihe von Sponsoren hatte die Prinzengarde ein mehr als siebenstündiges Programm zusammenstellt.

Karten nach Absprache mit den Sponsoren und dem Sozialamt an die städtischen Einrichtungen für Senioren verteilt. Die Nachfrage war riesig. 650 Karten wurden vergeben. 800 wäre die Organisatoren auch quitt geworden. Vor allem der Koch der Garde, Rudi Schildan, hatte alle Hände voll zu tun. Denn die Prinzengarde versorgte die Gäste ihrer Sitzung kostenlos mit Erbsensuppe.

Frisch aus der vereinsinternen Gulaschkanone. Und das Ballett der Frechener Ex-Prinzen stand zum erstenmal in 27 Jahren zweimal während einer Session auf der Bühne. Eigentlich tritt dieses Ballett nur im Rahmen der Prinzenproklamationen auf. Für die Frechener Senioren hatten die Ex-Prinzen diesmal eine Ausnahme gemacht. „Das machen wir nur für die alten Frechener und niemanden sonst“, betonte Hannes Kassel, Präsident der Traditionsgemeinschaft.

„Ich finde das toll hier. Schön, dass die Prinzengarde so etwas für die älteren Menschen macht“, meinte Hildegard Köllen. Und sie würde sich freuen, falls in der nächsten Session wieder etwas in dieser Form für die Senioren der Stadt veranstaltet würde.

Die beiden Ex-Prinzen Stephan Rösche (10 und Hans Wahl als Mitglieder bei Beinahe-Kult-Band„Frechener Kipchen“. Frechen (mg).
Noch zwei Ex-Prinzen auf der Bühne: Hefmut Koch (li) und Dieter Päffgen: „Ich hab‘ mich tausend mal gewogen…“

Ausverkauftes Haus

Ausverkauftes Haus

Ex-Prinzen feiern vor ausverkauftes Haus

Ausverkauftes Haus und ausgelassene Stimmung im Stadtsaal Frechen sorgten für eine gelungene Premiere bei der ersten Sitzung der Traditionsgemeinschaft
Frechener Prinzen. Dieses Jahr feiert die Traditionsgemeinschaft Frechener Prinzen ihr 50-jähriges Jubiläum. Aus einer Stammtischrunde im Jahre 1960
entstanden, wuchs und wächst die Gemeinschaft mit jedem Jahr.

Farbenfrohe Kostüme und gut gelaunte Besucher sahen ein facettenreiches Karnevalsprogramm im liebevoll dekorierten Stadtsaal. Neben 17 Ex-Prinzen kamen auch Reiner „Calli“ Calmund und der ehemalige Schalker Präsident Günther Eichberg – auch als Sonnenkönig bekannt – als Ehrengäste zur Veranstaltung. Apropos Calli: Für den gab es bei der Sitzungein freudiges Wiedersehen mit seinen beiden Töchtern Sandra und Andrea. Arm in Arm schunkelten die drei. Günther Eichberg und Bürgermeister Hans-Willi Meier wurden im Verlauf der Sitzung zu Ehrensenatoren der Traditionsgemeinschaft ernannt.

Die Veranstaltung war eine Idee der Ex-Prinzen einmal eine etwas andere Sitzung zu organisieren. Das Sitzungsprogramm konnte sich sehen und hören lassen. Direkt zu Anfang marschierten die Gleueler Funken Rot Weiss ein und sorgten für mächtig viel Dampf auf der Bühne. Doch nicht genug damit. Für das Publikum gab es kaum eine Verschnaufpause. ‚Die 2 Schlawiner‘ und viele andere sorgten für viel Bewegung der Lachmuskeln. ‚Bruce Kapusta‘ mit seiner Trompete versetzte die Jecken zwischenzeitlich fast in eine Art Trance Zustand und verstand es auf seine Weise die Jecken in eine echte „Fünfte Jahreszeit“ zu versetzen.

Als Marita Köllner, alias ‚Et Fussich Julche‘ dann auf den Tischen der Gäste tanzte, gab es für die Mehrzahl der Kostümierten kein Entkommen mehr. Stimmung pur! Senats- und Sitzungspräsident Hannes Kassel war am Ende der Sitzung mehr als zufrieden: „Allein das Spendenaufkommen, sowie die Begeisterung der Besucher waren riesengroß. Da hat sich wieder einmal gezeigt, dass sich von der Idee bis zur Umsetzung das Konzept der Veranstaltung und der Energieeinsatz gelohnt haben.“ Als gegen Mitternacht dann Olaf Henning die Bühne betrat und mit seinen neuen und alten Hits vor allem die Frauen von den Stühlen riss, tanzten plötzlich ausgelassene Jecken hinter ihm auf der Bühne. Der komplette Saal wurde zum Tanzparkett. Selbst den gesamten Elferrat hielt es am Ende nicht mehr auf den Stühlen. „So macht Karneval richtig Spaß“, schwärmten die Organisatoren am Ende der Veranstaltung gegen drei Uhr früh. Schon vor der Sitzung war Franz-Josef Gatz – seit vielen Jahren spendierfreudiger Gönner der Ex-Prinzen, als Ehrenmitlgied in die Traditionsgemeinschaft aufgenommen worden. Und weil es offensichtlich allen Beteiligten so gut gefallen hat, werden die Ex-Prinzen auich im kommenden Jahr wieder eine Sitzung auf die Beine stellen. Der Termin steht schon fest: 8. Januar 2011.

Ex-Prinzen sagen “Danke!”

Ex-Prinzen sagen “Danke!”

Frechener Ex-Prinzen sagen auf Schloß Gymnich “Danke!”

Wenn sich die Frechener Ex-Prinzen bei Freunden und Gönnern bedanken möchten, ist ihnen kein Weg zu weit. Und so führte sie ihr Weg diesmal nach Gymnich aufs Schloss. Denn Manfred Diel und Wilfried Vogt, die beiden neuen Schlossherren, zählen schon seit vielen Jahren zu den eifrigsten Unterstürzern der Traditionsgemeinschaft.

Nun als0 feierten die Frechener Ex-Pfinzen dort gemeinsam mit Freunden einen zünftigen Herrenabend. Zunächst sorgten Spanferkel und Bratkartoffeln, Crepes und Orangenfilet und Vanilleeis, sowie eine kleine Käseauswahl für die richtige Grundlage. Dann stimmten die Erftland-Fanfaren auf den gemütlichen Teil des Abends ein. Der fand im Gewölbebekeller statt, wo Ex-Prinzen-Präsident Hannes Kassel Punkt 22.04 Uhr Marscherleichterung verordnete. Schlips aus Sakko aus, Ärmel hochkrempeln. Themen des Abends: Wann und wo findet die Prinzenproklamation statt? Wer übernimmt den Vorstand bei den Ex-Prinzen, wenn Hannes Kassel, Peter-Heinz Genas und Eddy Gatzweiler vom kommenden Jahr an kürzer treten wollen? Und; wird der bereits angekündigte Nachwuchs von Prinz Frank Bremer und Tanja Winkelhag ein Prinz oder eine Prinzessin? Wirklich verlässliche Antworten auf diese Fragen gab es allerdings kaum. Nur soviel konnte FK-Präsident Christian Brav verkünden: Die Proklamation findet statt. Am 7. Januar 2006.